Was ist vorzuziehen: Einzelhandel auf Social-Networking-Sites oder über einen digitalen Shop?
Anfangs müssen wir klären – was ist eigentlich der Unterschied zwischen Social Shopping und Social Commerce? Da online Plattformen für Social Commerce und auch E-Commerce genutzt werden, verschwimmen die Grenzen – im Gegensatz zu herkömmlichen Online-Shops hat Social Commerce tatsächlich ein paar entscheidende Vorteile.
Also – Was ist Social Commerce?
Social Commerce die Vermarkung von Waren oder auch Dienstleistungen in sozialen Netzwerken wie zB Facebook, Instagram, etc. Hier fungiert eine Social-Networking-Seite als Drehscheibe für einen nahtlosen Einkaufsprozess, von der Produktsuche bis hin zum Kauf.
Social Commerce bietet Deinen Kund*innen die Möglichkeit, über soziale Medien zu interagieren, Produkte zu suchen und zu finden, Waren zu kaufen – alles, ohne die Plattform verlassen zu müssen.
Es ist einfach, praktisch und unglaublich schnell.
Der Wunsch der Käufer*innen, dass Unternehmen 24/7 erreichbar sind, wird im Bereich des Services mit Chatbots abgedeckt. Da die Akzeptanz hier unter den Kund*innen immer mehr steigt, bietet diese Automation einen zusätzlichen Vorteil, mit Kund*innen in Kontakt zu treten und Services anzubieten. Du kannst als Verkäufer*in ein kompetentes und interaktives Marketingmodell für Dein Unternehmen nutzen.
Und was ist E-Commerce?
Unter E-Commerce verstehen wir den Austausch von Produkten und Dienstleistungen über das Internet.
Stell‘ Dir vor, du suchst auf einem Online-Marktplatz nach einem Unternehmen, dass eine bestimmte Dienstleistung oder Ware verkauft. Das an sich ist das gesamte Konzept des E-Commerce.
1994 wurde der erste Artikel per Kreditkartenzahlung in einem Onlineshop gekauft – seitdem ist der weltweite Umsatz im E-Commerce auf 24-Billionen US-Dollar gestiegen. Besonders durch die Pandemie haben wir hier in den letzten Jahren ein massives Wachstum erlebt.
Der Unterschied zwischen Social Commerce und E-Commerce
E-Commerce ist der Überbegriff – ohne E-Commerce gäbe es Social Commerce nicht.
Wenn Du Social Commerce betreibst, verlegst du das Einkaufserlebnis Deiner Kund*innen auf eine Social-Media-Seite und nutzt Social-Media auch als Werbemedium.
Viele der maßgeblichen Ideen einer E-Commerce-Strategie gelten auch für Social Commerce, der Point-of-Sale findet aber ausschließlich auf Social-Media-Plattformen statt.
Unternehmen, die E-Commerce betreiben, können für ihre Kund*innen ein besonders nahtloses Kauferlebnis gestalten, indem sie Kund*innen auf ihren Social-Media-Plattformen halten.
Die Wahrscheinlichkeit, Käufer*innen zu verlieren, während diese sich von einer Plattform zur nächsten bewegen, wird durch diese Integration verringert.
Die Möglichkeit, dass Kund*innen im Social Commerce mit Deinem Unternehmen interagieren können, ist eine einzigartige Möglichkeit zur Bindung.
Social-Media-Seiten stellen auch immer mehr Funktionen zur Verfügung, die es Käufer*innen ermöglichen, Waren zu „testen“, ohne die eigenen vier Wände verlassen zu müssen.
Die Einbindung von Augmented-Reality zum Anprobieren von Make-up, Kleidung oder virtuellen Platzierung von Möbelstücken oder Live-Chats mit Markenbotschafter*innen sind nur zwei von unzähligen Optionen, die man nutzen könnte.
Auch, wenn manche der Funktionen noch in Kinderschuhen stecken, bieten sie besonders für kleinere Unternehmen eine gute Möglichkeit, mit wenig Budget oder technologischen Ressourcen die eigenen Waren einem breiten Publikum vorzustellen.
Unser Fazit
E-Commerce und Social Commerce sind beides starke Verkaufstools, die als Kombination oder auch getrennt verwendet werden können. Um eine erfolgreiche Entwicklung zu sehen, muss aber auf alle Fälle ein funktionaler und vor allem langfristig definierter Marketingplan zum Einsatz kommen, in dem alle verwendeten Maßnahmen gesammelt, beobachtet und laufend angepasst werden.
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Photos provided by Canva